Mitte Januar haben die meisten unserer Weihnachtsdekorationen und Weihnachtsbäume ihren Weg aus den Häusern gefunden. Tannenbäume werden fachgerecht entsorgt und, wenn sie aus Plastik sind, in Kisten verpackt für nächstes Weihnachten. Aber jedes Jahr am 10. Januar ist der sogenannte „National Houseplant Appreciation Day“, der uns daran erinnert, dass wir nicht auf die Frische und Lebendigkeit verzichten müssen, die Pflanzen in unser Zuhause bringen, nur weil die Feiertage zu Ende sind. Gerade wenn man nach den Feiertagen einen Neustart machen will oder einfach einen Tapetenwechsel braucht: Pflanzen sind der ideale Start.
Der „National Houseplant Appreciation Day“ soll das Bewusstsein für die zahlreichen Vorteile der Pflege einer Zimmerpflanze schärfen. Zimmerpflanzen wandeln Kohlendioxid in Sauerstoff um, den wir einatmen, und verbessern so die Luftqualität in den eigenen vier Wänden. Pflanzen geben auch Feuchtigkeit an die Luft ab und versorgen sie mit erfrischender Luftfeuchtigkeit, wodurch sich ein Haus tatsächlich kühler anfühlt.
Einige Pflanzen produzieren mehr Luftfeuchtigkeit als andere, so dass ihr eine Pflanze auswählen könnt, die die Luft so klimatisiert, wie ihr es euch wünscht. In der Regel produzieren Wüstenpflanzen weniger Feuchtigkeit als tropische Pflanzen. Pflanzen der gemäßigten Zonen geben unterschiedlich viel Feuchtigkeit an die Wohnung ab, während Blumen und andere duftende Pflanzen auch Geruchspartikel abgeben.
Darüber hinaus sind viele Zimmerpflanzen pflegeleicht und haben eine Reihe von Verwendungsmöglichkeiten im Haushalt, die sogar helfen, Geld zu sparen. Ganz gleich, ob ihr einen grünen Daumen habt, einen beeindruckenden Zimmergarten anlegen wollt, oder ob ihr nur mit dem Gedanken spielen, einen pflegeleichten Kaktus für den Schreibtisch zu pflanzen – es ist an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und am „National Houseplant Appreciation Day“ gemeinsam mit uns die Natur ins Haus zu holen. Oder vielleicht pflanzt ihr sogar Schnittlauch oder Paprika auf dem Balkon?
Viele essbare Pflanzen können im Haus angebaut werden, von kleinen Kräutern im Blumenkasten bis hin zu stolzen Zitrusbäumen in mächtigen Töpfen. Abgesehen von den offensichtlichen Vorteilen, die der Eigenanbau von Lebensmitteln mit sich bringt, ist es einfach ein gutes Gefühl, die Pflanzen, die man zu Hause gepflegt hat, zu nutzen. Es gibt auch einige nicht essbare Zimmerpflanzen, wie die Aloe Vera, deren dicke, spitze Blätter aufgeschnitten und auf kleinere Verbrennungen, Schürfwunden und sogar auf sonnenverbrannte Haut gepresst werden können. Sie kann auch als natürlicher Augen-Make-up-Entferner, Rasierschaum und sogar als Mittel gegen Mundgeruch verwendet werden. Es ist also die perfekte Gelegenheit, etwas Grünzeug zu kaufen, das euer Zuhause das ganze Jahr über verschönert. Wenn ihr bereits eine Zimmerpflanze habt, solltet ihr versuchen, sie an einen neuen Platz im Haus zu stellen. Achtet aber darauf, dass die Pflanze an ihrem neuen Standort die gleiche Menge an Licht erhält!
Ist es bei euch schon warm genug? Wenn ja, besucht eine Gärtnerei. Sogar im Supermarkt findet ihr Topfpflanzen. Aber in einer Gärtnerei werdet ihr natürlich besser beraten. Alle Pflanzen brauchen Sonnenlicht, Wasser und Nährstoffe, allerdings ist die Menge von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich. Ein sonniges Fensterbrett mit täglicher Bewässerung ist für bestimmte Pflanzen ideal, während andere eher gedämpftes Sonnenlicht und einmal wöchentliches Gießen bevorzugen.
Ich persönlich habe keinen grünen Daumen. Mein Zimmer hat keine Pflanzen, früher hatte ich ein paar Kakteen. Sehr pflegeleicht. Meine Eltern wohnen in einer eher kleineren Wohnung. Aber meine Mama liebt Blumen und Gärtnern. Wir hatten schon Avocados, Aloe Vera und Heidelbeeren. Sogar eine Ananas hat meine Mama schon gezüchtet. Aber, ob daraus eine ganze Ananas wird? Das bezweifle ich. Was pflanzt ihr an? Schreibt es in die Kommentare.