Jeder kennt sie: Naturschützer, Klimaaktivisten, manchmal aggressiv, manchmal penetrant und oft werden sie belächelt oder angegriffen. Die Thematik Klimaschutz bewegt uns alle und die Meinungen gehen sehr weit auseinander. Aber die Wahrheit ist: Der Schutz unserer Ozonschicht ist eine riesige und wichtige Aufgabe – für uns alle!
Bleib dran, denn diese Themen sind nicht nur spannend, sondern auch lebenswichtig – und mit jedem neuen Wort kommst du deinem Ziel, besser Deutsch zu sprechen, ein Stück näher!
Die Ozonschicht ist eine schützende Gasschicht, die die Erde vor schädlichen UV-Strahlen der Sonne abschirmt. Die Sonne ist zwar für das Leben unverzichtbar, strahlt jedoch auch Strahlung aus, die für Lebewesen zu stark ist, um zu überleben. Hier kommt diese Schicht mit hoher Ozonkonzentration ins Spiel und macht das Leben, wie wir es kennen, für uns möglich.
Die Ozonschicht wurde Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt. Wissenschaftler merkten, dass die Luft in bestimmten Höhen eine besondere Substanz enthält, die das Licht der Sonne verändert. Der Chemiker Charles Fabry und der Physiker Henri Buisson entdeckten 1913, dass in der Atmosphäre eine Schicht mit viel Ozon (O₃) vorhanden ist. Diese Schicht befindet sich in der Stratosphäre, also in etwa 15 bis 35 Kilometern Höhe. Später zeigte sich, dass diese Ozonschicht sehr wichtig ist, weil sie die Erde vor gefährlicher ultravioletter (UV) Strahlung der Sonne schützt. Seitdem haben Wissenschaftler die Ozonschicht immer genauer untersucht und festgestellt, wie wichtig sie für das Leben auf der Erde ist.
Und wie sind jetzt die Löcher entstanden?
Die sogenannten „Löcher“ in der Ozonschicht entstehen, wenn bestimmte schädliche Chemikalien in die Atmosphäre gelangen. Besonders gefährlich sind Stoffe, die FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) heißen. Außerdem gibt es noch andere Chemikalien, die der Ozonschicht schaden. Dazu gehören zum Beispiel Halone, die oft in Feuerlöschern verwendet werden. Diese enthalten Brom, und Brom ist sehr stark beim Zerstören von Ozon. Auch Tetrachlorkohlenstoff und Methylchloroform sind schädliche Stoffe. Sie werden in der Industrie als Lösungsmittel und Reinigungsmittel benutzt und gelangen dadurch in die Luft. Bromhaltige Verbindungen sind besonders gefährlich, weil Brom das Ozon noch schneller zerstört als Chlor. Diese Chemikalien gelangen durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre und schädigen dort die Ozonschicht. Diese Chemikalien steigen hoch in die Atmosphäre und zerstören dort das Ozon. Das führt dazu, dass die Ozonschicht an manchen Stellen sehr dünn wird – man spricht dann von einem „Loch“. Wissenschaftler können diese Löcher mit speziellen Satelliten messen, die von der Erde aus den Ozon-Gehalt in der Atmosphäre genau beobachten. So sehen sie, wie groß die Löcher sind und ob sie wachsen oder kleiner werden. Das heißt, die guten Neuigkeiten sind: Löcher in der Ozonschicht können sich tatsächlich wieder schließen und kleiner werden, sich also erholen. Das passiert, wenn die schädlichen Chemikalien wie FCKW und Halone weniger in die Atmosphäre gelangen. Die Konsequenz sollte eigentlich klar sein: Weniger Schadstoffe. Doch das ist einfacher gesagt als getan.
Der International Day for the Preservation of the Ozone Layer wurde von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen. Dieser Tag erinnert an die Unterzeichnung des Montreal-Protokolls am 16. September 1987, einem wichtigen internationalen Abkommen zum Schutz der Ozonschicht.
Das Montreal-Protokoll ist eines der wichtigsten Umweltabkommen der Welt. Es wurde 1987 verabschiedet, um den Einsatz von Chemikalien zu verbieten, die die Ozonschicht zerstören – vor allem die sogenannten FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe). Vor dem Protokoll wurden diese Stoffe oft in Spraydosen, Kühlschränken und Klimaanlagen verwendet. Sie steigen in die Atmosphäre auf und zerstören dort das Ozon, das uns vor schädlicher UV-Strahlung schützt. Das Protokoll verpflichtete die Länder, die Produktion und Nutzung dieser schädlichen Chemikalien stark zu reduzieren und schließlich ganz einzustellen. Dank dieser internationalen Zusammenarbeit hat sich die Ozonschicht inzwischen begonnen zu erholen, und das Protokoll gilt als großes Beispiel für erfolgreichen Umweltschutz. Die UN-Generalversammlung wiederum erklärte den 16. September 1994 offiziell zum Internationalen Tag zur Erhaltung der Ozonschicht, um das Bewusstsein für die Bedeutung dieses Themas weltweit zu stärken.
Bis heute halten sich die meisten Länder an das Montreal-Protokoll – es gilt als eines der erfolgreichsten internationalen Umweltabkommen. Allerdings gibt es immer wieder Berichte über illegale Produktion oder Nutzung von ozonschädlichen Substanzen, vor allem in einigen wenigen Ländern. Dazu gehören beispielsweise einige Schwellen- und Entwicklungsländer, in denen die Kontrollen nicht immer streng sind oder in denen alte Geräte noch im Umlauf sind. Es ist schwierig, genaue Namen zu nennen, da Verstöße oft heimlich stattfinden. Die UN-Organisationen und internationale Kontrolleure überwachen die Einhaltung streng und versuchen, Verstöße zu verhindern. Die meisten Länder arbeiten aktiv daran, die schädlichen Stoffe komplett zu verbannen, aber die vollständige Umsetzung braucht Zeit und globale Zusammenarbeit.
Was können wir tun?
Auch als Privatperson können wir einiges tun, um die Ozonschicht zu schützen: Zum Beispiel sollten wir darauf achten, keine Produkte zu benutzen, die FCKW oder ähnliche schädliche Stoffe enthalten. Das betrifft zum Beispiel alte Spraydosen, Kühlschränke oder Klimaanlagen. Wenn wir solche Geräte entsorgen, ist es wichtig, dass sie fachgerecht recycelt werden, damit keine schädlichen Gase in die Luft gelangen. Außerdem können wir umweltfreundliche Produkte kaufen und solche mit dem Umweltzeichen oder ohne schädliche Chemikalien bevorzugen. Auch unser Verhalten kann helfen: Weniger Auto fahren, Energie sparen und auf erneuerbare Energien setzen, reduziert indirekt den Ausstoß von Schadstoffen, die die Ozonschicht schädigen können. Und: Wir sollten Klimaaktivisten unterstützen, auch wenn der eine oder andere nicht mit allen Punkten übereinstimmt. Diese Menschen setzen sich, in der Regel, für unser Wohl und unsere Zukunft ein. Was denkt ihr darüber? Schreibt es in die Kommentare, ich bin sehr gespannt! Danke, dass ihr dabei wart und bis zum nächsten Mal!
