Der Macintosh Computer Day, der am 24. Januar gefeiert wird, erinnert an den Tag im Jahr 1984, an dem der allererste Macintosh-Computer, der Vorgänger der heutigen Apple-Computer, der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der Macintosh eroberte den Verbrauchermarkt als Alternative zu anderen Computern und läutete ein neues Zeitalter der Computertechnik an. Wir wollen aber heute nicht über die Vor – und Nachteile von Macintosh und IBM sprechen, das überlassen wir anderen.
Das Macintosh Projekt begann 1979, als Jef Raskin, ein Apple Mitarbeiter, einen benutzerfreundlichen, kostengünstigen Computer für den Durchschnittsverbraucher vorschlug. Er wollte den Computer nach seiner Lieblingsapfelsorte benennen, aber die Schreibweise wurde aus rechtlichen Gründen in “Macintosh” geändert. Im September 1979 erhielt Raskin die Erlaubnis, Mitarbeiter für das Projekt einzustellen, und er holte seinen langjährigen Kollegen Brian Howard an Bord. Später stellte er Steve Jobs als Projektleiter ein und besiegelte damit die Zukunft der Apple-Computer in der Technikgeschichte. In einem Interview aus dem Jahr 2013 deutete Steve Wozniak jedoch an, dass er die erste Design- und Entwicklungsphase des Macintosh-Projekts geleitet hatte. Nach einem traumatischen Flugzeugabsturz im Jahr 1981 verließ er das Unternehmen vorübergehend, woraufhin Jobs die Leitung übernahm. In demselben Interview erklärte Wozniak, dass der ursprüngliche Macintosh unter Jobs “gescheitert” sei. Er schrieb den endgültigen Erfolg des Macintosh Leuten wie John Sculley zu, “der daran gearbeitet hat, einen Macintosh-Markt aufzubauen, als der Apple II verschwunden war.” Apple erreichte fast über Nacht eine Bewertung von 300 Millionen und wurde zum am schnellsten wachsenden Unternehmen in der Geschichte der USA. Mehr als 50 Unternehmen buhlten um einen Happen von Apple, doch ein Unternehmen stach aus der Masse heraus – IBM. Und so begann eine der rücksichtslosesten Rivalitäten in der Unternehmensgeschichte, bei der viele vielversprechende Konkurrenten auf der Strecke blieben.
Der Macintosh kämpfte weiter gegen IBM, doch Jahrzehnte später übernahm Apple mit der Einführung von iPhones und iMacs in einem der größten und am längsten andauernden Comebacks in der Geschichte irgendeiner Branche die Führung.
Anlässlich dieses Tages nun 5 Fakten über Macs. Schreibt mir, ob ihr sie schon kanntet!
1. Der Macintosh war nicht der erste Computer von Apple
Der selbst gebaute Apple-I wurde 1976 veröffentlicht. Von den 200 produzierten Exemplaren sind vermutlich nur noch sechs funktionstüchtig, und einer wurde im Mai 2012 für rund 407.000 Pfund versteigert.
2. Ein alter Macintosh ist zurzeit circa 100 Dollars wert. Vielleicht finden sich auch ein paar Sammler, die mehr zahlen, eine Suche in euren Schränken lohnt sich also vielleicht!
3. Ronald Wayne zeichnete das erste Logo
Ronald Wayne zeichnete das erste Apple-Logo und das Benutzerhandbuch für den Apple I Computer. Er verkaufte seinen Anteil nach nur zwei Wochen für 1.500 Dollar, um eine Schuld zu begleichen. Heute wäre er 22 Milliarden Dollar wert.
4. Steve Jobs verließ Apple für eine Weile
Weniger als 18 Monate nach der Einführung des Macintosh wurde Steve Jobs 1985 nach einem Machtkampf mit dem Vorstand als CEO von Apple abgesetzt. Er kehrte erst 1996 zurück.
5. Die Software-Updates hatten ungewöhnliche Namen
Bis vor kurzem waren alle Mac OS X Software-Aktualisierungen nach großen Katzen benannt: Gepard, Puma, Jaguar, Tiger und so weiter. Einer von vielen Marketing Tricks! Der extrem teure Apple Lisa, der dem Mac vorausging, wurde nach Steve Jobs’ Tochter Lisa benannt.
Hattet ihr einen Mac? Schreibt es in die Kommentare!